Selbstreflexion zum Jahresende: Zwei Hände halten zwei Wunderkerzen in die Nacht
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3 Min.

Persönlichkeitsentwicklung

Jahreswechsel – Zeit zum Nachdenken und Reflektieren

Von Sabine Walter, Head of netzwerk managementberatung | coaching

„Gehe langsam, wenn du es eilig hast.“ Der erste Teil dieses japanischen Sprichworts bringt auf den Punkt, worum es am Jahresende neben aller Festtagsvorbereitung auch geht. Bevor wir uns voller Schwung und vieler guter Vorsätze ins neue Jahr stürzen, sollten wir einen Schritt zurück treten und das aktuelle Jahr reflektieren.

Selbstreflexion – elementarer Teil der persönlichen Weiterentwicklung

Wir haben Ihnen einige Fragen zusammengestellt, die Ihnen bei dieser Reflexion helfen:

Bilanz ziehen

  • Wenn ich einen Spielfilm über dieses Jahr drehen würden, welchen Titel hätte er?
  • Was verbinde ich mit diesem Titel?
  • Welche Rolle(n) hatte ich inne?
  • Wie ging es mir mit diesen Rollen?
  • Welche Szenen dieses „Films“ haben mich besonders berührt? Weshalb?
  • Welche Menschen haben mich in diesem Jahr ganz besonders berührt? Warum?
  • Welche innere Türen haben diesen Berührungen bei mir geöffnet? Mit welchen Folgen?
  • Welche „Film“-Szenen sind dem Schnitt zum Opfer gefallen? Warum?
  • Worüber habe ich mich in diesem Jahr besonders gefreut?
  • Wer oder was hat mich in diesem Jahr besonders inspiriert?
  • Wofür habe ich mir in diesem Jahr mehr Zeit genommen als sonst? Mit welchem Ergebnis?

Eigene Ressourcen erkennen

  • Was habe ich in diesem Jahr alles erreicht?
  • Was ist mir besonders gelungen? Wodurch?
  • Woran bin ich gewachsen?
  • Auf welche Dinge bin ich stolz?
  • Auf welche Dinge sollte ich stolz sein?
  • Was habe ich mit anderen gemeinsam bewegt?
  • Wodurch ist uns das gelungen?
  • Welche neuen Wege bin ich in diesem Jahr gegangen? Was habe ich dabei gelernt?
  • Welches sind meine unermesslichen Energiequellen? Wie habe ich mir diese erschlossen?
  • Was habe ich Neues über mich erfahren?
  • Welche verschollenen Talente habe ich wiederentdeckt?

Auf Grundlage der Reflexion lässt sich das neue Jahr durchdenken und in seinen Kernelementen definieren. Wichtig ist, dass Sie vom Denken ins Handeln kommen und erste konkrete, überschaubare Schritte definieren und gehen.

Neues gestalten

  • Welche Titel sollte der Film des nächsten Jahres tragen?
  • Warum wäre dieser Titel passend?
  • Welche Rolle nehme ich im Film ein?
  • Welche Erfahrungen aus diesem Jahr fließen in das neue Jahr ein?
  • Was möchte ich Ende des kommenden Jahres erreicht haben – persönlich, privat, beruflich?
  • Warum ist es mir wichtig, das zu erreichen?
  • Was sind meine ersten 3 konkreten Schritte in Richtung Wunschergebnis?
  • Mit wem möchte ich den Kontakt intensivieren?
  • Von welchen Kontakten / Menschen ziehe ich mich zurück?
  • Wofür plane ich mir mehr Zeit ein? Wann genau?
  • Was möchte ich beibehalten?
  • Was möchte ich im kommenden Jahr intensivieren / ausbauen?
  • Was werde ich loslassen?

Diese Fragen stellen nur eine kleine Auswahl der Fragen dar, die Ihnen dabei helfen, Bilanz zu ziehen, etwas mehr Bewusstsein für Ihren inneren Tresor zu gewinnen und die zentralen Elemente des neuen Jahres zu durchdenken.

Alles, was wir brauchen, ist in uns. Wir verlieren es nur manchmal aus dem Blick. Ich wünsche Ihnen eine besinnliche Weihnachtszeit! Bleiben Sie gesund!

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