Beispiel:
Théo kommt mit dem Glaubenssatz „Ich bin nicht liebenswert“ auf die Welt.
Théos Eltern triggern diesen Glaubenssatz, in dem sie ihre Liebe an Leistung knüpfen.
- "Wenn du nicht pünktlich zu Hause bist, dann darfst du nicht mehr mit deinen Freunden spielen."
- "Wenn du keine guten Noten hast, streichen wir das Taschengeld."
Théos Eltern erwecken damit den schlummernden Glaubenssatz zum Leben.
Das Energiefeld des Glaubenssatzes öffnet sich und zieht wie ein Magnet Situationen an, die diesen Glaubenssatz bestätigen.
Beispielsweise hat Théo Schwierigkeiten, Freunde zu finden. In der Schule wird er nicht gemocht.
Je älter Théo wird, je mehr Situationen ihm den Glaubenssatz spiegeln, desto mehr wird er Teil von Theos Identität.
Das kann im Laufe des Lebens zu folgendem Verhalten bei Théo führen:
- Er reagiert eher ablehnend auf Menschen oder versucht durch übermäßiges Engagement und Kümmern sich die Liebe zu verdienen.
- Er integriert sich nur schwer in (neue) Teams.
- Er will allen durch Perfektion beweisen, dass er liebenswert ist.
- Er geht per se in einen Konkurrenzkampf mit anderen.
- Er bezieht Sachkonflikte auf sich als Person.
„Der stimmt meinem Vorschlag nicht zu, weil er mich nicht mag.“
- Er erwartet, dass andere sich seine Liebe und Anerkennung durch übermäßige Leistung verdienen. Fehler werden nicht geduldet.
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