Unternehmerisches Denken und Handeln ist eine Kompetenz, die für die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen immer wichtiger wird.
Doch reicht es nicht aus, dass diese Kompetenz nur auf Vorstands- oder Geschäftsführerebene ausgeprägt ist. Vielmehr geht es darum, durch entsprechende Führung und Persönlichkeitsentwicklung unternehmerisches Denken und Handeln bei möglichst vielen Mitarbeitenden zu verankern.
Wie gelingt das?
Unternehmerisches Denken und Handeln als Kernkompetenz im Unternehmen verankern
Um Unternehmertum in Organisationen zu verankern, sind verschiedene Faktoren von Relevanz. Drei wesentliche stellen wir in diesem Newsletter vor:
1. Kompetenz definieren und mit Verhaltensmerkmalen verankern
Damit alle das gleiche Verständnis davon haben, was Unternehmertum in ihrer Organisation ausmacht, liegt der erste Schritt darin, die dazu gehörigen Einzelkompetenzen anhand von Verhaltensmerkmalen zu definieren. Dazu zählen beispielsweise die Fähigkeit, zukunftsgerichtet und visionär zu denken sowie der Anspruch und die Fähigkeit profitabel zu wirtschaften. Es geht darum, quer zu denken, den Status quo zu hinterfragen, aber auch den Mut zu haben, zu entscheiden und Risiken in definiertem Rahmen einzugehen.
2. Den Raum geben, damit unternehmerische Kompetenz sich entfalten kann
Unternehmerische Kompetenz kann sich dann entfalten, wenn jeder im Unternehmen selbst wirksam sein und gestalten kann. Diese Selbstwirksamkeit entwickelt sich schneller in Organisationen, in denen eine Fehlertoleranzkultur herrscht. Diese Kultur zeichnet sich zum einen durch Fehlerakzeptanz aus, also der Einstellung, dass Fehler Erfahrungen und Teil von Lern- und Entwicklungsprozessen sind. Zum anderen ist Sanktionsfreiheit nötig sowie ein Prozess, der das Lernen aus Fehlern ermöglicht. |