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Potenziale entdecken – Potenziale entfalten

Von Sabine Walter
27. Juni 2025

Ich bin gerade aus einem Mutter-Sohn-Urlaub aus Japan zurückgekehrt – einem Land, das schon seit längerer Zeit auf unserer "Bucket List" stand. Nicht nur, dass dieser Urlaub voll an Erlebnissen und wertvoller Erfahrungen war, er hat auch ein Potenzial bei mir geöffnet, das bisher im Verborgenen lag.

Die Streetfotografie.

Frau läuft mit gelben Regenschirm eine Treppe in Fukuoka, Japan, herunter
Foto | Sabine Walter

Management Summary

Um unsere Kraft und Leistungsfähigkeit zu erhalten, braucht es kreative Inseln in unserem Alltag, in denen wir – frei von Erwartungen, frei von Ergebnisdruck und frei von Zeit – uns dem Fluss der Ideen und Möglichkeiten hingeben und Kreativität fließen lassen.

Fehlt uns dieser Raum, fehlt uns eine zentrale Energiequelle von uns Menschen.

Um uns diesen Raum wieder zu erschließen, braucht es verschiedene Elemente:

  • Kreative Inseln
  • Leere
  • Erwartungsfreiheit
  • Hingabe an uns selbst
  • Mut, Regeln zu brechen

Inspiriert durch meinen Sohn, habe ich Kamera und Handy nicht nur dafür genutzt, Sehenswürdigkeiten einzufangen, die ohnehin meistens von Touristen bevölkert waren und viel schöner auf Karten, in Zeitschriften oder Büchern abgebildet sind.

Ich habe Kamera und Handy vor allem dazu genutzt, Stimmungen und Szenen der Straßen und Plätze, der Bahnhöfe und Flughäfen, der Züge und Busse, der Märkte und Cafés einzufangen.

Entstanden ist dabei eine Reisedokumention der etwas anderen Art.

Drei Frauen radeln durch den National Garden in Kyoto
Drei Frauen radeln durch den National Garden in Kyoto
Ein Verkäufer räumt Kleidung in den Ständer Mann steht am Bahnsteig in Kyoto und blick auf ein Plakat mit eine Geisha
Autos und Hochhäuser in Tokyo
Frau läuft auf dem Bahnsteig in Kyoto. Sie trägt mehrere Taschen Mann läuft abends über eine Brücke in Tokyo

Jetzt stellen Sie sich vielleicht die Frage: Was hat dieser Artikel in einem beruflichen Blog zu suchen?

Die Antwort darauf hat verschiedene Aspekte, denen ich nachstehend Raum geben möchte:

Kreativität als Energiequelle

Um unsere Kraft und Leistungsfähigkeit zu erhalten, braucht es kreative Inseln in unserem Alltag, in denen wir – frei von Erwartungen, frei von Ergebnisdruck und frei von Zeit – uns dem Fluss der Ideen und Möglichkeiten hingeben und Kreativität fließen lassen.

Fehlt uns dieser Raum, fehlt uns eine zentrale Energiequelle von uns Menschen.

Kreativität ist dabei nicht fest definiert, sondern ganz individuell. Wichtig ist, dass wir ergebnisoffen sind, Impulsen aus unserem Inneren folgen und einen Raum, frei von Erwartungen anderer und uns selbst entstehen lassen.

Meistens geht das nicht auf Knopfdruck, sondern braucht Zeit und die eigene Erlaubnis, sich darauf einzulassen.

Passanten mit Regenschirm laufen in Hiroshima, Japan, vor dem Bombendenkmal Vier Personen laufen hintereinander im Regen. Jede von ihnen trägt einen transparenten Regenschirm Ältere Dame mit Regenschirm läuft am Fluss in Fukuoka, Japan
Zwei Freundinnen sitzen nebeneinander auf einer Bank im Museum Paar sitzt unter einem Sonnenschirm am Ufer des Biwa Sees in Japan

Leere Zulassen

Bestimmt kennen Sie das: In einem vollen Kalender, in dem ein Termin den nächsten ablöst, hat Kreativität keinen Raum. Kreativität entsteht aus der Leere, aus der Freiheit, Gedanken fließen zu lassen, Impulsen aus dem Inneren oder Äußeren Raum zu geben.

Nur aus der Leere heraus öffnet sich unsere Wahrnehmung und gibt uns damit die Chance, einen neuen Erfahrungsraum zu erschließen.

uns an uns selbst Hingeben

Gleichermaßen öffnet die Leere auch die Möglichkeit, der Hingabe an uns selbst. Was verstehe ich darunter? Hingabe an das eigene Selbst geht mit der Fähigkeit einher, frei von Zielen oder Erwartungen die eigenen Bedürfnisse wahrzunehmen und ihnen nachzugeben. dem natürlichen Fluss zu folgen. Ergebnis offen zu bleiben. Das Hier und Jetzt wahrnehmen.

Rolltreppe
Mann bückt sich im Bahnhof Kyoto. Es sieht durch Spiegelung des Bodens so aus, als würde er gleich eine Halfpipe runterfahren

Rule breaker sein

Hingabe an uns selbst kann auch bedeuten, aus dem „Business as usal“ auszusteigen, mit Regeln oder Konventionen zu brechen. Dinge, die uns nicht mehr dienlich sind, hinter uns zu lassen. Erfahrungsräume, die nicht mehr zu uns passen, bewusst zu schließen und unseren inneren Kompass neu auszurichten.

Um neues Potenzial zu erschließen, ist es nicht unüblich, auch mal gegen den Strom (der anderen) zu schwimmen, um im eigenen Lebensfluss anzukommen.

Alles darf. Nichts muss. Im Einklang mit dem eigenen Selbst.

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