Was unterscheidet eine Arbeitsgruppe von einem Team?
In einer Arbeitsgruppe arbeiten Menschen zusammen, die auf ein Ziel hinarbeiten. Die zur Zielerreichung notwendigen Aufgaben haben sie unter sich aufgeteilt. In vielen Fällen sind Verantwortlichkeiten und Rollen klar definiert. Und es wurden Regeln der Zusammenarbeit gefunden. Zu diesen gehört auch, dass man sich untereinander austauscht – mehr oder weniger strukturiert.
All das findet sich auch in einem Team. Doch was unterscheidet ein Team von einer Arbeitsgruppe?
- Es herrscht eine große Vertrauensbasis.
- Die definierten Teamziele wurden verstanden.
- Stärken und Kompetenzen eines jeden sind jedem bekannt.
- Informationen und Erfahrungen werden offen und proaktiv ausgetauscht.
- Probleme werden offen angesprochen. Lösungen werden gemeinsam gefunden.
Vielen Teams, die wir kennenlernen und bei ihrer Entwicklung begleiten, fehlt oft die belastbare Vertrauensbasis. Darunter leiden dann automatisch der offene Informations- und Erfahrungsaustausch und der Umgang mit Problemen und Konflikten.
Vertrauen – Grundlage Nummer 1 für Teams
Vertrauen ist nicht statisch. Es entsteht, ist ständigen Veränderungen ausgesetzt, kann dadurch wachsen oder abnehmen. Es ist daher auch für bestehende Teams von zentraler Bedeutung, das Vertrauen im Team immer wieder in den Mittelpunkt der Beobachtung und des Austauschs zu stellen und an ihm zu arbeiten. „Wie stark vertraue ich dir? Wie stark vertraust du mir?“, sind die zentralen Fragen die zu stellen und zu besprechen sind.
Das erklärt auch, warum es nicht damit getan ist, ein gemeinsames Koch-Event durchzuführen, zusammen zu feiern oder sich im Hochseilgarten zu bewegen. Viel mehr bedarf es Zeit und Raum, dass jeder mit jedem sprechen kann und dieser Austausch so begleitet wird, dass Emotionen sein dürfen, Missverständnisse aufgelöst, aufkommende Konflikte gleich gelöst oder eventuelle Eskalationen eingefangen werden können.
Der Jahresanfang eignet sich sehr gut dafür, die „Vertrauensfrage“ zu stellen. Bei vielen Unternehmen werden Ziele und Arbeitsschwerpunkte neu definiert. Mit einer gestärkten Vertrauensbasis, können die gesteckten Ziele und die zu erledigenden Aufgaben viel produktiver und kreativer erreicht werden.
Was macht ein Hochleistungsteam aus?
Bei Hochleistungsteams herrscht „blindes“ Vertrauen. Und sobald jemand auch nur das Gefühl hat oder es sich im täglichen Arbeiten zeigt, dass dieses „blinde“ Vertrauen leichten Schaden genommen hat, wird das adressiert und geklärt.
Damit diese ausgeprägte Vertrauensbasis auch Bestand hat, wenn es personelle Veränderungen im Team gibt, sind der Auswahlprozess, das Onboarding bzw. die Integration neuer Teammitglieder, aber auch der Prozess des Ausscheidens von zentraler Bedeutung. Jeder dieser Prozesse braucht Zeit und das Engagement des ganzen Teams. Gleichzeitig fordert es aber auch eine sehr große Veränderungsbereitschaft von jedem Einzelnen. Diese Veränderungsbereitschaft wiederum fällt leichter, weil so ein großes Vertrauen in das Miteinander und jeden Einzelnen vorhanden ist.
Das gemeinsam definierte Teamziel wird von jedem Teammitglied bedingungslos getragen. Das geht sogar soweit, dass individuelle Ziele und der persönliche Erfolgswunsch diesem Ziel untergeordnet werden.
Jedes einzelne Teammitglied übernimmt 100% Verantwortung für die Erreichung der Teamziele. Sätze wie: „Das gehört nicht zu meiner Aufgabe.“, werden weder gefühlt noch gedacht noch ausgesprochen. Im Gegenteil: Es wird sich unterstützt und quer gedacht. Bestehendes wird hinterfragt, neue Ideen werden eingebracht und mit allen besprochen.
Die Aufgaben, Rollen und Verantwortlichkeiten in einem Hochleistungsteam sind so definiert, dass sie den Stärken und Talenten jedes einzelnen Teammitglieds entsprechen und jeder darüber hinaus seine Potenziale entfalten und sich weiterentwickeln kann. Jeder einzelne im Team wird wertgeschätzt. Es herrscht eine offene und wertschätzende Feedback-Kultur. Ziel des Feedbacks ist immer das individuelle und gemeinsame Wachstum.
Konflikte – auch verdeckte – werden von den einzelnen Teammitgliedern erkannt. Konflikte werden als Chance gesehen, noch enger zusammenzuwachsen und sich zu entwickeln. Sie werden daher proaktiv angesprochen und so gelöst, dass das Team davon profitiert.
Ihr nächster Schritt
Der Team-Check: Bestandsaufnahme für Ihre Teamentwicklung
Sie möchten wissen, wo Sie und Ihr Team stehen? Sind Sie eine gute Arbeitsgruppe, ein Team oder weisen Sie bereits Elemente eines Hochleistungsteams auf? Unser Fragebogen hilft Ihnen dabei, eine Bestandsaufnahme durchzuführen.
Quick-Check TEAMTeamentwicklung: Ihr nächster Schritt zum Hochleistungsteam
Wenn Sie auf Grundlage des Ergebnisses konkreten Bedarf für eine Teamentwicklung erkennen und diese extern moderieren und begleiten lassen wollen, rufen Sie uns an.
Wir bieten Ihnen mit unserer Teamentwicklung abseits vom unternehmerischen Alltag einen vertrauensvollen Rahmen, in dem Sie Ihre Vertrauensbasis stärken, als Team zusammenwachsen, „out of the box“ denken, neue Wege entwickeln und gemeinsam beschreiten können.
Teamentwicklung: Ihr Nutzen
Teamentwicklung ist eine Investition, die sich auszahlt. Nutzen Sie diese Chance, und vereinbaren Sie einen Auftragsklärungstermin mit uns!
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